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Rückblick 2016


Winterhöck 2016

6. Februar 2016


Gemütliches Fondue
Auch der "Chüngel" begeisterte.
Andi Weber organisierte ein spannendes Schoggi-Spiel.


Hauptversammlung 2016

11. März 2016


Der Naturschutzverein Ebnat-Kappel und Nesslau traf sich zur jährlichen Hauptversammlung im Restaurant Schöntal in Ebnat-Kappel. Der Verein konnte wieder auf ein erfolgreiches Jahr mit gut besuchten Veranstaltungen zurückblicken.

Nach einem kleinen Begrüssungsapéro eröffnete Andreas Weber die Hauptversammlung. Überraschend viele Mitglieder waren anwesend um freudige Nachrichten zu hören. Die Jahresrechnung schloss sehr gut ab und man konnte somit die Ersparnisse für neue Projekte erhöhen. Die Mitgliederzahl ist konstant geblieben. Genau diese Mitglieder haben aber auch dem Vorstand Hand geboten und als Helferinnen und Helfer die vielen Aktivitäten ermöglicht. Ihnen wurden schriftliche Verdankungen und kleine Präsente überreicht.
  
Neuer Präsident, neue Vorstände, neue Revisoren

Für den Vorstand haben sich zwei neue Mitglieder gemeldet. Philipp Rechsteiner, Ebnat-Kappel, bisher Revisor, ist bereit das Ressort Kasse zu übernehmen. Der Verein ist froh darüber, weil die Finanzen dadurch in sehr professionelle Hände kommen. Froh ist man auch über das zweite gewählte Neumitglied, Elisa Leutenegger, Ebnat-Kappel. Da Philippe Rechsteiner den bisherigen Kassier entlastet, konnte für den Naturschutzverein Ebnat-Kappel und Nesslau endlich wieder ein Präsident erkoren werden. Andreas Weber wurde zum Präsidenten gewählt und mit grossem Applaus in sein neues Amt befördert. Seit einiger Zeit waren Myrta und Philipp Rechsteiner für die Revision der Buchhaltung zuständig. Da Philipp Rechsteiner nun im Vorstand tätig ist, verdankte man ihre Mitarbeit herzlich. Als neue Revisoren zur Verfügung gestellt haben sich Ruedi Schmid, Nesslau und Beat Schegg, Ebnat-Kappel.

Hausaufgaben gemacht

In den letzten zwei Jahren war die personelle Besetzung im Vorstand nicht mehr optimal. Man hat deshalb diverse Statuenergänzungen ausgearbeitet, damit der Verein in Zukunft immer statutenkonform geführt werden kann. Die neuen Statuten wurden genehmigt.     

Nach dem Essen folgte ein spannender Vortrag von René Güttinger mit dem Titel «schön_reich, Naturgeschichten aus dem mittleren Toggenburg.» Der Toggenburger Biologe und Naturfotograf verwöhnte uns mit einem Bildervortrag der besonderen Art. Er erzählte informativ und sehr anschaulich vom Tierleben in unserer Kulturlandschaft. Aber auch vom Nebeneinander von Mensch und Tier im Zusammentreffen von Landwirtschaft, Siedlungen und Natur.

Paul Egli


Neuer Präsident: Andreas Weber
Vortrag von René Güttinger



Werken im Naturschutzreservat Rübach

30.04.2016

Herzlich Willkommen Frauenschuh - Grasfrosch auf Wiederschauen


Am letzten Samstag trafen sich Mitglieder des Naturschutzvereins Ebnat-Kappel und Nesslau zuerst im Naturschutzgebiet Rübach oberhalb vom Bahnhof Krummenau zum ersten Arbeitseinsatz.
Der steile abgelegene und recht urtümliche Wald bietet ein kleines Eldorado für den Pflanzenliebhaber. Bevor wir wie üblich mit dem Ausbessern des schmalen Weges begannen, galt unser Augenmerk den Frauenschuhstandorten. Stossen die ersten Sprösslinge der grössten Orchideenart schon aus dem Boden?
Der zweite Einsatz galt den Amphibienweiher in der Seeben. Schon Mitte März stellen wir in Zusammenarbeit mit dem Bauamt Nesslau entlang der Schwägalpstrasse den Froschhag auf, um ca. 3000 Grasfrösche sicher zum Laichgewässer zu leiten. Auch eine allfällige Rückwanderung muss verhindert werden. Beide Wanderungen sind nun abgeschlossen, so dass wir den Hag abbrechen konnten. Liebe Grasfrösche, wir freuen uns auf ein Wiedersehen im März 2017!

Andreas Weber

naturschutzvereineknk.ch
Pflege der Waldwege nach dem Winter.
naturschutzvereineknk.ch
Znünipause
naturschutzvereineknk.ch
Die Blattspitzen sind schon da....
naturschutzvereineknk.ch
...und bald wird der Frauenschuh blühen.



Neue Naturtafel eingeweiht


Der Weiher auf dem Grundstück des ehemaligen Restaurants „Seeben“ in Neu St. Johann wurde eine neue Informationstafel eingeweiht.  Hinter dem Gasthaus „Seeben“ entstand im Jahre 2001 unter der Leitung des Naturschutzvereins Ebnat-Kappel und Nesslau ein Weiher auf der Liegenschaft des damaligen Eigentümers Niklaus Louis.  In diesem Weiher ist ein wichtiges Amphibienlaichgewässer angelegt, das den grösseren Weiher auf der Südseite der Kantonsstrasse entscheidend entlastete , sagte Andi Weber, Präsident des Naturschutzvereins Ebnat-Kappel und Nesslau, in einem Gespräch. Seit der Schaffung des neuen Weihers überqueren bedeutend weniger Grasfrösche die manchmal verkehrsreiche Hauptstrasse.
Infolge Hochwasser der Luteren wurde der Weiher gelegentlich überschwemmt und in der Folge mit Schutt und Geröll mehr und mehr aufgefüllt. Dies machte die  Sanierung des neuen Weihers notwendig.

Anlage wurde von Naturschutzverein Ebnat-Kappel und Nesslau saniert.

Dem Naturschutzverein ist es ein Anliegen, den Lebensraum von Pflanzen und Tieren zu pflegen und zu erhalten. Dieser Lebensraum für Frösche und Amphibien ist nach den Sanierungsarbeiten der Anlage und mit der Erstellung einer Brücke über die Luteren für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden, erklärte Vereinspräsident Andi Weber in einem Gespräch. Bruno Sutter, Eigentümer der Asylunterkunft Seeben zeigte sich über die Realisierung dieses Projektes erfreut.
Am vergangenen Donnerstag hatten Vertreter des Naturschutzvereins Ebnat-Kappel und Nesslau die neue Informationstafel auf dem Weihergrundstück hinter dem ehemaligen Gasthof „Seeben“ eingeweiht. Auf dieser Tafel sind wichtige Informationen über das Leben der Pflanzen und Tiere beschrieben. Ausführlich wird zudem erwähnt, wie nach der Eiablage des Grasfroschs das Heranwachsen der Kaulquappen im Wasser stattfindet.  Im Frühling treffen sich die Frösche zur Fortpflanzung in Laichgewässern. Erstaunenswert sei, wie die Frösche mehrere Kilometer zurücklegen, um ihre Eier in Laichballen zu legen. Auf dieser Tafel ist weiter ausgeführt,  dass von 3000 Eiern eines Laichballens nur wenige Frösche die Geschlechtsreife erreichen werden.
An der Realisierung dieses Gemeinschaftsprojektes beteiligten sich Bruno Sutter, Eigentümer der Gruppenunterkunft Seeben, Vorstandsmitglieder der Naturschutzvereine Ebnat-Kappel und Nesslau, der Fond naturmade Star der SAK, sowie die Politische Nesslau und der Kanton St. Gallen. Die neueingeweihte  Tafel: „Naturerlebnis Seeben“ wurde von Biologe und Naturfotograf René Güttinger gestaltet.

Thomas Rüegg, Toggenburger Tagblatt



Schnelle Jäger in der Nacht

12. 08. 2016

Die blaue Stunde geht zu Ende. Dunkle Nacht legt sich über die alten Bäume beim Neu St. Johanner Johanneum. Jetzt lassen sich die Fledermäuse von den Balken fallen, kriechen aus Mauerritzen und Baumhöhlen und fliegen los.
Doris Güttinger geht langsam. Viele Augen schauen gebannt auf den Apparat in ihrer Hand, der aussieht wie eine Shampoo-Flasche mit Lautsprecher. Zuerst Rauschen, dann: «Tack, Tack, Tack …». Eine Art Kichern, ein einsamer Schlagzeuger, der den Takt schlägt. Es sind die Ultraschallschreie der Fledermäuse. Der Ultraschalldetektor lässt mithören, wie die Fledermäuse mittels Echoortung die Flugbahn durch die Wipfel der Bäume finden, einander zurufen, Mücken, Nachtfalter, Käfer orten. Ihre Ohren nehmen das Echo ihrer Schreie auf und es entsteht ein präzises, dreidimensionales Bild in ihrem Kopf. Der Naturschutzverein Ebnat-Kappel und Nesslau hat am Freitag zusammen mit der Projektgruppe Treff 12 zur Fledermausexkursion in und um die Klosterkirche mit Doris und René Güttinger eingeladen. 70 Interessierte folgten der Einladung.

Fliegende Säugetiere

Fledermäuse sind den Menschen nahe. «Heimliche Nachbarn mitten unter uns» verspricht deshalb der Programmtitel der Veranstaltung. Zuerst führte der bekannte Biologe, Naturfotograf und Fledermausexperte René Güttinger ein in Lebensweise und Biologie der Fledermäuse.  Er stellte klar: Fledermäuse sind keine Mäuse, sondern gehören zusammen mit den Flughunden einer eigenen Säugetiergruppe an. Während Mäuse Nagetiere sind, haben Fledermäuse ein hoch spezialisiertes Beutegreifergebiss. Ein weit aufgerissener Rachen, lange, spitze Zähne leuchteten auf der Leinwand auf. Güttinger gab Einblick in die Arbeit des Biologen. Soll zum Beispiel ein Fledermausquartier geschützt werden, muss der Experte wissen, wer da wohnt von den rund 30 in der Schweiz heimischen Fledermausarten. Güttinger zeigt braune Haufen und Häufchen auf der Leinwand. «Fledermausscheissdreck», sagt er. Für den Biologen sei das wie Zeitungslektüre. Aus Form und Inhalt lassen sich Rückschlüsse auf die Lebensweise der Tiere ziehen. Zum praktischen Teil ging es dann hinauf in den Dachstuhl der Klosterkirche, vorbei am Uhrwerk der Turmuhr und Heiligenfiguren. Hoch oben schaut ein kleiner Kopf aus einem leeren Zapfenloch heraus. Man muss schon sehr genau hinsehen. Das Wichtige liegt aber unter unseren Füssen, eine feine, dunkle, sandige Substanz. Zerreibt man sie zwischen den Fingern, kommen Insektenbeine zum Vorschein. Es sind die Nahrungsreste eines hier lebenden Männchens des Grossen Mausohrs. Es verspeist Laufkäfer, die es am Boden aufsammelt.

Natur kennt keine Moral

Der Dachstuhl der Klosterkirche ist eine Junggesellenbude, lauter Männchen. Die Weibchen brauchen wärmere Quartiere, denn sie sind bereits im zeitigen Frühjahr trächtig. Dicht aneinander gedrängt verbringen sie ihre Trage- und Aufzuchtzeit in milderen Regionen, zum Beispiel in Gams, Uznach und Flawil. «Warum leben sie getrennt?», fragt jemand. «Was sollen sie miteinander? Denkt biologisch», antwortet Güttinger. Die Einsamkeit der Männchen hat ja ein Ende. Wenn die Jungen flügge sind, kommen die Fledermausweibchen zu ihnen und dann gibt es «Vielmännerei und Vielweiberei!», ruft der Biologe. Die Natur kenne keine Moral, sondern es gehe ums Überleben, und das seit 60 Millionen Jahren. Wenn das Weibchen zurückfliegt in ihr Winterquartier, ruhen viele Spermien in ihr. Erst im Frühjahr, nach dem Winterschlaf und wenn es wärmer wird, wächst ein einzelner Embryo heran.

Tanja Trauboth, Toggenburger Tagblatt

Fledermaus 12.08.2016
So interessant kann "Fledermausscheissdreck" sein.
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Fast wie im Krimi!
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Ein idealer Ort für Fledermäuse.
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… der Dachstock ist nicht nur wegen den Fledermäusen interessant!



Permakulturgarten in Herisau (Regionalprogramm)

23.08.2016

In geschlossenen Kreisläufen denken und wirtschaften, das lässt sich auch im privaten Garten und Haushalt verwirklichen. Im Spätsommer lud der Naturschutzverein Kirchberg zu einem Informationsanlass über Permakultur im Garten von Kurt Forster.

Sein Haus versteckt sich hinter einigem Grün, sodass es die Exkursionsgruppe im Herisauer Einfamilienhausquartier Saum zunächst kaum sieht. Doch Kurt Forster erscheint bald selber am Tor und hält Ausschau nach den Gästen, die er durch seinen Permakulturgarten führen wird. Vorbei an der Efeufront, am kleinen Marronibaum und am üppigen Waldrandgarten geleitet er die zwölf Teilnehmenden zum Sitzplatz, der ebenfalls von verschiedenen Pflanzen umrahmt ist. Dort möchte Forster, der von Beruf Sekundarlehrer war, aus seinen Erfahrungen mit der Permakultur erzählen.

Das Privatgrundstück der Forsters mit Einfamilienhaus befindet sich auf einer früheren Kuhweide, auf rund 800 Metern über Meer, wo kaum mehr Obstbäume oder Feldfrüchte angebaut werden. «Zuerst hatten wir einen ganz konventionellen Garten mit Rasen und Zierpflanzen», erklärt der Hobbygärtner, der jedoch als Kind während des zweiten Weltkriegs die Not und die Abhängigkeit von der Selbstversorgung miterlebt hatte. So lag ihm der Gedanke nahe, auf seinem für die Landwirtschaft verlorenen Land sogar noch mehr Nahrung zu produzieren, als dies auf einer Kuhweide möglich wäre.

«Alles beruht auf dem Kreislaufdenken», erläutert Kurt Forster zum Prinzip der Permakultur. Der Ausdruck geht auf das englische «permanent agriculture» zurück und stammt von zwei Australiern, welche damit gegen Ende der 1970er Jahre einen zukunftsfähigen Denkansatz zum nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen begründet hatten. Bill Mollison und sein Schüler David Holmgren stellten drei Hauptforderungen auf, die für eine Permakultur, eine dauerhaft funktionierende Landbewirtschaftung, erfüllt sein müssten: der Erde und allen Lebewesen Sorge zu tragen, den Mitmenschen Sorge zu tragen, und dem Wachstum des Konsums Grenzen zu setzen, damit das biologische Gleichgewicht der Erde erhalten bleibt.

Wärme und Wasser optimal nutzen

Auf den Privatgarten angewendet bedeutet dies etwa, durch eine passende Geländegestaltung Wärmeenergie optimal zu nutzen. «Steine und Wasser können Wärme speichern, zum Beispiel im Gewächshaus», meint Kurt Forster. Dank einer Solaranlage kann er seinem Ziel, möglichst unabhängig von zugeführter Energie zu leben, recht nahekommen. Natürlich werden die Nord- und Südseite des Hauses passend genutzt – im Norden wächst isolierendes Efeu an der Fassade, an der Südfront profitieren wärmebedürftige Pflanzen vom leicht wärmeren Mikroklima.

Auf Kunstdünger und Pestizide wird in einem Permakulturgarten konsequent verzichtet. Lieber lässt Forster eine schwache Pflanze absterben, als dass er ein Pestizid anwenden würde, und pflanzt etwas Passenderes. Tomaten und Zitronen kommen mit Kräuterjauche und Kompost schon weitestgehend zurecht. Auch überschüssiger Schlamm aus dem Gartenteich, worin robuste, mit den gegebenen Platz- und Nährstoffbedingungen optimal zurechtkommende Karpfenfische leben, wird als Dünger für Landpflanzen eingesetzt. Entfernt werden muss dieser regelmässig, denn sonst würde der Teich bald verlanden. Das Gewässer dient zugleich als Reservoir für aufgefangenes Regenwasser, welches ebenfalls optimal genutzt wird.

Kiwis und Süsskartoffeln im Treibhaus, Tee- und Gewürzkräuter, Artischocken, Beeren und Gemüse, auch Salat kann Familie Forster reichlich zur Selbstversorgung ziehen, wobei sich die Erträge durch eine geschickte Bepflanzung das Jahr hindurch staffeln lassen. Aber auch die Biodiversität, die Vielfalt von Arten und Kleinlebensräumen, soll auf der bescheidenen Landfläche bestmöglich gefördert werden. Ein Teil des Gartens ist für die Besucher unzugängliches Dickicht und bietet unter anderem einer Igelfamilie Unterschlupf. Diese sorgt wohl dafür, dass Forsters kein Schneckenproblem im Garten haben. «Probleme verursachen am ehesten einige Vögel, die gerne Beeren verzehren». Verschiedene Kleinvögel wie der Zaunkönig nisten zur Freude der Bewohner im Efeu der Nordseite des Hauses.

Den sich wandelnden Bedürfnissen anpassen

Die Permakultur sei «kein Evangelium», stellt Forster klar. Er berichtet auch von unvorhergesehenen Nachteilen, die sich aus seiner Bewirtschaftung ergaben. So nahmen allzu viele Fliegen aus der Umgebung seinen schönen Wilden Wein in Beschlag, der früher über dem Sitzplatz wuchs. Vieles beruht auf konstantem Weiterlernen und Ausprobieren. Der gut dreissig Jahre alte Garten wird zudem den wandelnden Bedürfnissen der Hausbewohner angepasst, die im fortgeschrittenen Alter gern darauf verzichten, in grosser Höhe Kletterpflanzen oder Bäume zurückzuschneiden.

Kurt Forster zeigt sich fasziniert vom Permakulturgedanken und freut sich, wenn er sein Wissen zu Gunsten der kommenden Generationen weitergeben kann. Er hat auch zahlreiche Artikel und zwei Bücher zum Thema geschrieben.

Weitere Informationen: www.permakultur.ch

Esther Wullschleger Schättin, NV Kirchberg

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Kurt Forster erklärt den Mischkulturgarten
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Das Treibhaus


Die Weidenbaukünstler/innen vom Zentrum

22.10.2016

Erneuerung abgeschlossen

Mitglieder des Naturschutzvereins Ebnat-Kappel und Nesslau haben im «Bahnhofpärkli» Ebnat-Kappel die Weidenskulpturen in Form gebracht.
Die Weidenbauten sind vom Naturschutzverein im März 2004 anlässlich des Jubiläums «40 Jahre Ebnat-Kappel» gepflanzt worden und stellen die Wappenbilder der Gemeinde Ebnat-Kappel, Einhorn (Ebnat) und Kapelle (Kappel) dar. Da die Bauten in die Jahre gekommen waren, begann man bereits vor zwei Jahren mit der Auffrischung. Dürres Holz wurde entfernt und mehr als 30 neue Weiden sind seither gepflanzt worden. Schön ist, dass auch die über fünf Meter langen Weidenstämme im Turmteil sehr gut gewurzelt haben. Sie präsentierten sich bereits in diesem Jahr mit üppiger Blattmasse.
Kühl war es am Samstagmorgen, zum Glück aber trocken und das war für die Helferinnen und Helfer sehr angenehm. Eine angenehme Überraschung gelang übrigens auch unserem Vorstandsmitglied Ruth Jenni mit der reichhaltigen und liebevoll hergerichteten Zwischenverpflegung. Die Stärkung war auch nötig, denn nun galt es 1500 Kilogramm Steine um die 20 Pflanzstellen, zu schichten. Die Steine sind zweckmässig, weil sie die Pflege der Pflanzstellen und das Rasenschneiden erleichtern. Der ganze Erneuerungsaufwand war natürlich nur möglich, weil uns das Gartenbauunternehmen Roland Tschofen immer mit Jeep, Anhänger und guten Tipps unentgeltlich zur Seite stand.
Die Erneuerung der Weidenbauten ist somit abgeschlossen und wir hoffen, dass sich die Bevölkerung an den Skulpturen weiterhin erfreuen wird.

Paul Egli

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Fröhliches Weidenschneiden!
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Roli Tschofen ist immer dabei.
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Alter und junger Mann beim Weidentransport.
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Zum Schluss noch ein paar Steine.